Sportunion St. Peter
Chronik

Reserve erstmals Meister - 40 neue Nachwuchskicker

Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte auch die Reserve-Mannschaft den Meistertitel erringen. Trainer Klaus Reischenböck führte das Team zu Platz 1 in der 2. Klasse Südwest. Auch der Nachwuchs feierte große Erfolge: sowohl die Unter 13 als auch die Unter 14 holten sich in ihren Klassen die „Krone“. Weiters wurden vier Vizemeistertitel errungen. Nach der Auflösung des FC Braunau übernahm die Union St. Peter 40 Nachwuchskicker aus der Spielgemeinschaft und führt diese nun im Großfeldbereich mit dem ATSV Ranshofen weiter.

Zweigvereine gegründet

Pandemie-bedingt mussten die Generalversammlung und damit auch eine wichtige Weichenstellung im Verein mehrmals verschoben werden. Am 1. Oktober 2021 klappte es aber schließlich: die Mitglieder beschlossen, die bisherigen Sektionen Ski und Bogenschießen als eigenständige „Zweigvereine“ auszugliedern. Der Hauptverein selbst umfasst künftig die Sparten Fußball und Fitsport. Insgesamt gehören der Union Raiba St. Peter aktuell 350 Mitglieder an. Nächster Höhepunkt im Vereinsleben wird das 50-Jahr-Jubiläum im Jahr 2024.

Corona-Zwangspause und Trainerwechsel

Die Corona-Pandemie brachte auch den Fußball-Meisterschaftsbetrieb gehörig durcheinander. So musste die Punktejagd gleich in zwei Saisonen abgebrochen werden und gibt es für die Meisterschaft 2019/20 und 2020/21 keine offizielle Wertung. Es waren aber ohnehin nicht „die Jahre“ der Union St. Peter, die sich in der 2. Klasse Südwest nur mittelmäßig präsentierte. Und so beschloss der Verein, mit 1. Jänner 2021 zwei „Urgesteine“ als neue Trainer zu verpflichten. Christian Klika und Christian Brunner „beerbten“ Josef Hartl als Coach der Kampfmannschaft und wollen ab der Saison 2021/22 vor allem die jungen Spieler forcieren.

Spielgemeinschaft im Großfeld-Nachwuchs

Der Grundstein für Erfolg ist Zusammenhalt. Die Gründung der Spielgemeinschaft mit dem FC Braunau in allen Großfeld-Nachwuchsmannschaften (ab der U13) und die damit einhergehende Entwicklung der individullen Fähigkeiten junger Spieler innerhalb der Gruppe war das oberstes Ziel. Sportlich ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten: Gleich im ersten Jahr konnte die U16 (ohne Punktverlust) den Meistertitel in der Regionsliga fxieren und im 2ten Jahr folgten Meistertitel der U13, U14 (ebenfalls Regionsliga) und U15.

Nachwuchs als Schwerpunkt

Bei der Union St. Peter spielen um die 80 Kinder in den verschiedenen Altersklassen Fußball. Erstmals seit fast 10 Jahren rücken wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft und Reserve. Diesen Weg möchte die Union St. Peter konsequent weiter gehen.

Neuer Vorstand

Abschied nahmen aber nicht nur Trainer und Spieler, sondern auch einige Vorstandsmitglieder in der Jahreshauptversammlung am 7. Dezember 2015. Die Mitglieder wählten dabei ein neues, verjüngtes Funktionärsteam und ernannten den langjährigen Obmann-Stellvertreter Anton Zeilberger zum Ehrenobmann des Vereins.

Vereinsjubiläum

Im Jubiläumsjahr 2014 (40 Jahre Union St. Peter) bereitete die Kampfmannschaft dem Verein das schönste „Geburtstagsgeschenk“: zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren holte die Union St. Peter den Meistertitel in der 2. Klasse Südwest und war für ein Jahr wieder „erstklassig“. Das Frauenteam wurde erneut Vizemeister. Auch die kontinuierliche Nachwuchsarbeit trug Früchte; zwischenzeitlich trainierten bis zu 100 Kinder im Sportzentrum „Hart“. Als „Draufgabe“ wurde die Union St. Peter 2014 zum „familienfreundlichsten Fußballklub in Oberösterreich“ gewählt.
Der Höhenflug der Kampfmannschaft endete, so wie beim ersten Aufstieg 2011, auch diesmal nach einem Jahr „Erstklassigkeit“. 25 Punkte reichten nicht zum Ligaerhalt und so hieß es im Sommer 2015 wieder zurück in die 2. Klasse. Trainer Felix Brunninger beendete seine Karriere in St. Peter, als Nachfolger wurde Ing. Horst Wintersteiger verpflichtet. Leider verließen auch mehrere Stützen der Mannschaft den Verein.

Meister (Frauen) Regionsklasse Innviertel

Auch im Jahr 2012 war der Name "Union Raika St. Peter" wieder auf der Siegertafel des OÖ. Fußballverbandes zu finden. Diesmal krönte das Frauenteam die guten Saisonleistungen mit dem Meistertitel in der Regionsklasse Innviertel. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Hochburg-Ach und 94 geschossenen Toren war St. Peter die klare Nummer 1 in der Regionsliga, schaffte damit den Aufstieg in die Frauenklasse OÖ/West. Nicht so gut lief es leider für die Kampfmannschaft, die nach einem Jahr Erstklassigkeit wieder in die 2. Liga Südwest zurück musste.

Meister (Herren) 2. Klasse Südwest

Den größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte feierte am 19. Juni 2011 die Kampfmannschaft unter Trainer Heinz Binder. Die Sportunion Raika St. Peter wurde in der 2. Klasse Südwest – mit nur einer Niederlage in 26 Spielen, 61 Punkten und 81 geschossenen Toren – Meister der Saison 2010/11 und schaffte damit den Aufstieg in die 1. Klasse. Im „Windschatten“ der Kampfmannschaft eroberten das Reserveteam den Vizemeistertitel und das Frauenteam den 3. Platz in der Regionsliga Innviertel.

Bogenschießen - Eine neue Sektion

p>2010 wurde das Vereinsangebot erweitert und die Sektion Bogenschießen gegründet. Mittlerweile zählt die Sektion an die 40 aktive Bogenschützen/-innen.

Außerdem besteht eine Fitgruppe (Nordic Walking), die sich einmal wöchentlich zum Nordic Walking bzw. zu einer Radausfahrt trifft.

Eröffnung Sportzentrum "Hart"

Im Sommer 2009 erfolgte die Eröffnung des neuen Sportzentrums "Hart" mit einem Freundschaftsspiel gegen die Österreichische Unter 19-Nationalmannschaft, dem 800 Zuschauer beiwohnten. Zustande gekommen war dieses Match aufgrund von 300 „Superklub“-Aktivitäten des Vereines anlässlich der Fußball-EURO 2008. St. Peter erreichte dabei österreichweit unter 1.000 Teilnehmern den hervorragenden 2. Platz.

Neubeginn

In den 2000er Jahren wurde in letzter Sekunde die drohende Vereinsauflösung verhindert. Ein nahezu völlig neues Funktionärsteam um Obmann Reinhold Klika begann, aus der „Erbschaft“ – zwei Nachwuchsmannschaften – wieder einen funktionierenden Verein zu formen.
Das gelang relativ schnell, und so konnten nicht nur in der Sektion Fußball, sondern auch in der Sparte Ski erste Erfolge eingefahren und gemeinsame Aktivitäten auf die Beine gestellt werden. Schon 2003 stieg der Verein wieder in den Meisterschaftsbetrieb der „Großen“ ein, kassierte dabei viel Lehrgeld, überraschte aber auch mit guten Leistungen etwa bei Hallenturnieren.

Fusion mit SV Braunau

Die Fusion in den 1990igern war letztendlich mehr Fluch als Segen für die Union, auch wenn 1996 noch ein 3. Platz in der 1. Klasse errungen werden konnte. Zwei Jahre später, im Zuge der finanziellen Turbulenzen bei der damaligen SV Braunau, wurde auch die sportliche Ehe zwischen den zwei Vereinen aufgelöst. Nicht nur in Braunau, auch in St. Peter gingen nach und nach die Lichter aus, weil der Klub zu wenig eigene Spieler stellen konnte und so 2001 die Kampfmannschaft und Reserve aus der Meisterschaft nehmen musste.

Gründung

1974 wurde der Verein unter dem Namen „Österreichische Turn- und Sportunion Raiffeisen St. Peter“ gegründe und stieg ein Jahr später bereits in den Meisterschaftsbetrieb ein.

1976 wurde derSportplatz hinter dem Gemeindeamt mit einem 1:2 gegen Mauerkirchen im sogenannten „Südwest-Cup“ eingeweiht. Erste reelle Aufstiegsträume wurden 1992 geträumt, allerdings erst drei Jahre später in der 2. Klasse West verwirklicht – dank kräftiger Mithilfe des Kooperationsvereines SV Braunau, der etliche Spieler in St. Peter „parkte“.